Druckluft ist die am vierthäufigsten genutzte Energieform in der Industrie – hinter Elektrizität, Erdgas und Wasser. Begründet durch die einfache Produktion, ohne Entstehung von Abfällen oder Luftverschmutzung, kostengünstigen Transport durch Rohrleitungsnetze und gefahrlos bei versehentlichem Austritt sind wesentliche Vorteile. Allerdings ist Druckluft sehr energieintensiv, da sie künstlich komprimiert werden muss. Daher hat die Optimierung der Produktion und Verteilung oberste Priorität. Die Ortung von Leckagen und deren sofortige Behebung ist unerlässlich und stellen die größten Einsparpotentiale und in diesem Zusammenhang die höchste Wirtschaftlichkeit dar. Nach Untersuchungen der Energieagentur NRW beträgt der Verlust von Druckluft in Unternehmen 24 % des Volumens.
Im Durchschnitt führte dies zu Verbräuchen von 55.555 kWh/p.a. (max.: 1,3 Mio kWh/p.a.) Die entstandenen Kosten lagen im Schnitt bei 3.000,-Euro/p.a. (max.: 100.000,- Euro/p.a.) Leckagen und kleinste Undichtigkeiten in Druckluftkreisläufen erzeugen aufgrund der Turbulenzen bzw. der Reibung der entweichenden Gasmoleküle Geräusche -unabhängig von Volumen, Durchfluss und Leckgröße. Diese Geräusche sind für den Menschen nicht hörbar, denn sie liegen im Ultraschallbereich. Unser Ultraschallmesssystem verstärkt diese und wandelt sie elektronisch und akkustisch in eine hörbare Frequenz um und führt durch das ansteigende Geräuschsignal direkt zur Leckage. Anstelle mühsamer Prüfung von Verschraubungen oder Verbindungsstellen mit Lecksuchspray oder Seifenwasser werden Undichtigkeiten in kürzester Zeit lokalisiert – auch an schwerstzugänglichen Stellen. Unser Equipment ist mit einem zusätzlichen, unabhängigen Messkreis ausgestattet, der auf einer Digitalanzeige Informationen über die Intensität gibt sowie die Größe der Leckage bestimmt.